Zwischenruf für Kinder - Andreas Urban:Feste feiern bei uns und anderswo
Mein Name ist Andreas Urban, Ich bin katholischer Religionslehrer an der Marienschule in Saarbrücken und heute nehme ich euch mit in meinen Unterricht. Wir beschäftigen uns mit dem Thema Judentum und heute geht es um die Vorbereitung auf ein ganz wichtiges Fest. Das Pessachfest ist für die Juden ein sehr großes und wichtiges Fest. Wir haben aber im Christentum auch große und bedeutsame Feste. Welche kennt ihr?
Weihnachten ist auch ein großes Fest, weil da wurde Jesus geboren.
Jetzt nehmen wir mal die beiden feste Ostern und Weihnachten, die ihr genannt habt. Wie bereitet ihr euch denn in eurer Familie auf diese Feste vor? Also an Weihnachten kauft man einen Weihnachtsbaum und schmückt den dann mit der Familie zusammen. An Weihnachten haben wir auch immer einen Adventskalender. An Weihnachten gehen auch manche Leute in die Kirche und feiern es dann auch da den Gottesdienst. An Weihnachten singt man.
Wir haben überlegt, wie wir uns auf Feste vorbereiten und die Juden, die bereiten sich auf ne ganz spezielle Weise auf ihr Pessachfest vor. Lasst uns mal hören, wie das läuft. Also der Ursprung des Pessach fest ist, dass die Juden aus Ägypten ausgewandert sind. Die Juden waren als Sklaven gefangen und wurden dann dank Mose und Gott befreit.
Gerade beim Pessachfest gibt es sehr viele Vorbereitungen, die Juden treffen. Beim Pessachfest schließen die Nudeln und Bier und Weizen in eine Vorratskammer oder brauchen es vor dem Pessachfest auf. Die machen das, weil sie daran denken, dass Mose und Gott sie befreit haben. Im Christentum an Weihnachten gibt es ja auch irgendwie so symbolische Dinge wie zum Beispiel die Krippe.
Im Thema Judentum ist mir besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler Toleranz lernen und Verständnis. Im Fall der Vorbereitung auf das Sedamal lässt sich erkennen, dass Juden sich eben ganz anders auf ein Fest vorbereiten als wir Christen.