Zwischenruf - Martina Grosch:Lächeln
“Was der Sonnenschein für die Blumen, ist das lachende Gesicht für die Menschen.”
So steht es heute auf meinem Kalenderblatt. Das Zitat stammt von Joseph Addison, einem englischen Dichter, der für viele besondere Zitate bekannt ist.
Dieser Satz passt in den Frühling und macht mir gute Laune. Denn: kaum scheint die Sonne, schon wächst und gedeiht, was die Erde zu bieten hat. Dieses Frühlingserwachen geschieht zum Glück jedes Jahr und immer wieder.
Es stimmt, mit dem Lächeln ist es ähnlich.
Es kostet nichts und bringt viel ein, da es mein Gegenüber bereichert und mich nicht ärmer macht. Auch Jahre später kann die Erinnerung an ein unverhofftes bezauberndes Lächeln mich noch beleben.
Wenn ich müde bin, gibt mir ein Lächeln verbrauchte Energie sofort zurück. Bin ich mutlos, muntert es mich auf. So ein urplötzliches Lächeln kann mich an Trauertagen aufheitern und schlechte Stimmungen und Griesgram vertreiben.
Unglaublich, aber wahr.
Die frohe Botschaft: dieses Wunderlächeln kann man nicht kaufen, leihen oder stehlen. Das gibt es nur gratis, ein wertvolles Geschenk von Mensch zu Mensch.
Dass wir hin und wieder ein überraschendes Lächeln geschenkt bekommen, das wünsche ich uns allen und dass wir es von Herzen erwidern können.