Zwischenruf - Corinna Achtermann:Visionboard
Das Aufkleben von Zeitungsschnipseln, Bildern und Sprüchen soll mir in meinem Alltag helfen? Dabei helfen, eine Vision, einen Plan für mein Leben zu bekommen? Was zunächst befremdlich wirkt, ist aktuell ein riesiger Trend. Ein Visionboard. Ein Visionboard ist so etwas wie ein großer Entwicklungsplan. Es soll dabei helfen die eigenen Wünsche, Träume und Ziele im Blick zu behalten. Man könnte sagen: sie zu visualisieren. Und so erstellen aktuell viele Menschen zum Jahreswechsel ein solches Board. Entspannt und locker durchstöbert man dabei unterschiedliche Zeitschriften oder das Internet, um für sich die ideale Vision für das eigene Leben zusammenzubauen.
Gerade das Ende eines Jahres lädt dazu ein, das vergangene Jahr nochmal Revue passieren zu lassen und sich zu fragen: Was erhoffe ich mir eigentlich für das nächste? Sich Dinge vorzunehmen, das ist für uns Menschen etwas Wichtiges, etwas Existentielles. Das kann durch schwierige Zeiten helfen. Ich überlege selbst, ob ich ein Visionboard gestalten möchte und was ich auf meins kleben oder schreiben würde. Wichtig wären mir für mein Board auf jeden Fall die Menschen, die mir am Herzen liegen. Die mich begleiten und unterstützen. Auch die Dinge, für die ich dankbar in meinem Leben bin. Auch meinen Glauben. Aber natürlich sollen meine Träume und Ziele auch ihren Platz auf dem Board bekommen. Ob alles in Erfüllung geht? Mal sehen. Wichtig ist mir, dass ich noch Träume und Ziele habe und sie nicht von vornherein als Hirngespinst abtue.
Vielleicht nutzen Sie die Zeit am Ende dieses Jahres doch auch mal, um über ihre Ziele, Träume und Visionen nachzudenken und erstellen sich ein kleines Visionboard. Für den Jahreswechsel wünsche ich Ihnen Gottes Segen, viele spannende Visionen und natürlich einen guten Rutsch.