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Zwischenruf - Michael Kinnen:Weihnachten in drei Worten: „Fürchtet euch nicht!“

Gibt es Hoffnung - angesichts all der schlimmen Nachrichten?
Ein Kopfhörer liegt auf einem Buch, daneben steht eine Tasse mit Tee oder Kaffee
Datum:
20. Dez. 2024
Von:
Michael Kinnen

Was ist „Weihnachten in drei Worten“? Lichter, Lametta, Lammbraten? Vielleicht. Zumindest fällt einem das schnell ein, wenn man sich beim Tannenbaum umblickt. Da steht manchmal auch noch eine Krippe. Und erinnert an das, was Christinnen und Christen an Weihnachten feiern: Die Geburt Jesu im Stall von Betlehem nämlich. Über der Krippe ist manchmal auch ein Engel mit einem Spruchband: „Fürchtet euch nicht!“, steht da. Für mich ist das Weihnachten in drei Worten: Fürchtet euch nicht! 
Die Nachrichten in diesen Tagen sind mal wieder alles andere als weihnachtlich: Jeden Tag neue Horrormeldungen. Da muss man aufpassen, dass man nicht abstumpft. Oder sich auf der anderen Seite nicht in Panik versetzen lässt. Habt keine Angst! Das klingt dann vielleicht wie ein Pfeifen im Wald. Aber Angst ist immer ein schlechter Ratgeber, für besorgte Bürgerinnen und Bürger und für die, die Entscheidungen treffen müssen. Oder die Weichen stellen wollen – etwa für das neue Jahr. Wie wird das? Was wird kommen? Bleibe ich gesund? Was passiert mit meiner Arbeit? Was kommt in den USA und bei uns nach den Wahlen? Umso wichtiger ist dieses Weihnachten in drei Worten, finde ich: Habt keine Angst! - Fürchtet euch nicht! Ganz konkret: Lasst euch nicht von der Angst leiten, dass ihr zu kurz kommt! Lasst euch keine Angst machen von denen, die von eurer Angst profitieren wollen! Lasst euch keine Angst einreden, dass ihr nichts tun könnt für euer Glück, dass ihr ausgeliefert seid dem Spiel der Macht und der Mächtigen. Oder dem Bösen. Drei Worte nur, heute besonders aktuell: „Fürchtet euch nicht!“ Trotz allem. Das ist Weihnachten.

SR1/SRkultur/SR3 - Zwischenruf:Weihnachten in drei Worten: „Fürchtet euch nicht!“